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Karriereberater
Alexander Büsing gibt Antwort auf Ihre Fragen!
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Haben
Sie Fragen zu Ihrer Bewerbung, Karriere
oder Karriereplanung?
Dipl.-Ingenieur
Alexander Büsing, bekannter
Bewerbungs- und Karriereberater
sowie Geschäftsführer
des Berufszentrum ABIS in Bad Oeynhausen,
gibt Ihnen wertvolle Ratschläge
und Tipps rund um Karriere, Bewerbung,
Jobsuche, Gehalt und Arbeit.
Er beantwortet Ihre
Karrierefragen kostenlos,
sofern sich Ihre Fragen für
eine öffentliche, anonyme Darstellung
hier auf dieser Webseite eignen.
Bitte haben Sie Verständnis,
dass die Bearbeitungszeit
begrenzt ist und die Antwort einige
Tage in Anspruch nehmen kann. Wir
gewähren größtmögliche
Diskretion und absolute Anonymität.
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Fall wird so dargestellt, dass es
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gibt. Es werden keine Namen und
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Frage
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Vom
Kollegen zum Chef – Wie schaffe ich es
erfolgreich zu sein und was muss ich beachten?
Sehr
geehrter Herr Büsing,
ich
bin seit Anfang des Monats zum Abteilungsleiter
in einem mittelständischen Unternehmen
aufgestiegen. Meine bisherigen Kollegen sind
nun meine Untergebenen. Wie schaffe ich es erfolgreich
zu sein und was muss ich dabei beachten?
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Antwort
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Sehr
geehrter Herr ...,
wenn
Sie gedacht haben, dass der Weg hin zum Abteilungsleiter
steinig war, sollten Sie wissen, dass die schwierigste
Arbeit erst jetzt beginnt. Denn oftmals ist
es gar nicht so leicht, vom Kollegen zum Chef
zu werden.
Der
erste wichtige Punkt, über den sie sich
bewusst sein sollten, ist der Neid der Kollegen.
Denn wer würde nicht gerne in einem Betrieb
vom einfachen Arbeitnehmer zum Abteilungsleiter
aufsteigen? Vor allem dann, wenn ein beförderter
Mitarbeiter kürzere Zeit im Betrieb ist
als seine Kollegen, ist Neid vorprogrammiert.
Allerdings wissen Experten, dass sich Rivalität
in einer solchen Situation nicht verhindern
lässt. Dennoch gilt es, mit dieser Situation
richtig umzugehen. Wichtig ist zum Beispiel,
dem Neider zu erklären, warum nicht er
zur Führungskraft geworden ist. Gleichzeitig
bekommt der Betroffene so die Möglichkeit,
sich weiterzuentwickeln und in einigen Jahren
selbst diesen Weg zu gehen. Es kann sich auch
auszahlen, ein persönliches Gespräch
mit der betroffenen Person zu suchen. In diesem
könnte auch geklärt werden, ob es
weiterhin zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit
kommt, der Betroffene in eine andere Abteilung
wechseln oder gar das Unternehmen verlassen
möchte. Ganz wichtig ist, dem betroffenen
Mitarbeiter Bedenkzeit für seine Entscheidung
zu geben.
Für
viele ist unklar, was der Arbeitgeber von ihnen
erwartet, wenn sie in einem Betrieb plötzlich
aufsteigen. Sie können sich zum Beispiel
vorbereiten, indem Sie zunächst in Erfahrung
bringen, wer diese Stelle vorher besetzt hat
und warum er dies jetzt nicht mehr tut. Dies
stellt die Basis Maßes Arbeit dar. Denn
nach Möglichkeit sollten Sie versuchen,
Fehler, welcher vom früheren Abteilungsleiter
gemacht wurden, nicht nachzumachen. Außerdem
sollten Sie sich von Anfang klar darüber
sein, was die Mitarbeiter von Ihnen erwarten.
Dies könnte in Einzelgesprächen geklärt
werden. Natürlich ist es unwahrscheinlich,
jedem seine Wünsche erfüllen zu können.
Sie bekommen durch die Gespräche aber die
Möglichkeit, Konfliktpotenzial zu erkennen
und entsprechend zu handeln.
Kommunikation
spielt eine nicht zu vernachlässigende
Rolle, wenn Sie zum Aufsteiger in einem Betrieb
werden. Versuchen Sie gerade am Anfang, lieber
ein persönliches Gespräch zu führen,
als Mitarbeiter per E-Mail über neue Dinge
zu informieren. Denn nicht selten kommt es vor,
dass die veränderte Anstellung im Betrieb
für Konflikte gesorgt. Rechnen Sie in jedem
Fall damit, in Ihrer neuen Rolle eine gute Beziehung
nicht mit jedem Mitarbeiter aufbauen zu können.
Viel gut gemacht haben Sie dann, wenn Sie Ihren
Mitarbeitern zum Beispiel ein Feedback geben.
Es gibt aber auch andere Möglichkeiten,
den direkten Kontakt zu den Mitarbeitern zu
suchen. Das gemeinsame Mittagessen ist nur eines
von vielen Beispielen. Selbstverständlich
ist es möglich, Freundschaften zu ehemaligen
Kollegen aufrecht zu erhalten. Die Praxis zeigt,
dass dies aber äußerst schwierig
ist – was daran liegt, dass die Mitarbeiter
in einem solchen Fall mit Sonderbehandlungen
rechnen, beispielsweise was die Urlaubspläne
anbelangt.
Versuchen
Sie auf keinen Fall, von jedem gemocht zu werden.
Insbesondere als junge Führungskraft sollten
Sie wissen, dass es nicht wichtig ist, von den
Mitarbeitern gemocht zu werden. Weitaus wichtiger
ist es, dass diese Sie akzeptieren. Denn zu
Ihrem neuen Berufsalltag gehört es auch,
hin und wieder unpopuläre Entscheidungen
zu treffen.
Damit
Sie gar nicht erst in Konfliktsituationen kommen,
sollten Sie die Möglichkeit wahrnehmen,
spezielle Kurse und Weiterbildungen zu besuchen.
In diesen lernen Sie, welche Probleme auf Sie
zukommen könnten, wenn Sie vom Mitarbeiter
plötzlich zum Chef werden. Ich selber gebe
in meinen Coachings ebenfalls Tipps und übe
in Rollenspielen Ihre Stellung, wie Sie in bestimmten
Situationen handeln sollten. Vergessen Sie bei
all dem nicht, dass Sie als Chef jetzt eine
andere Rolle verkörpern als Mitarbeiter.
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©
Copyright |
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Wer ist Ihr Karriereberater?
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Dipl.-Ing.
Alexander Büsing
Karriereberater für Manager,
Fach- und Führungskräfte
Ich
bin ein erfahrener und zertifizierter Karriereberater,
Coach, Trainer und Fachbuch-Autor sowie
anerkannter Fachmann in der Karriere- und
Bewerbungsberatung.
Beruflicher
Hintergrund:
-
Zertifizierter Karriereberater
- Karriereberater und Coach seit 1998
- zuletzt tätig als Geschäftsführer
und Business-Development-Manager
- Internationale Berufserfahrung USA,
UK, Asien
- Studierter Dipl.-Ingenieur der Elektrotechnik
Berufliche
Qualifikationen:
-
Führungskräfte-Coaching (besonders
für neu ernannte Führungskräfte)
- Job-Coaching (Profiling, Zielfindung,
Strategien, Unterlagen, Gespräch)
- Konflikt-Coaching (Konfliktanalyse und
Handlungsmöglichkeiten, Mobbing)
- Durchführung, Evaluation und Konzeption
von Seminaren und Schulungen
- Vortragstätigkeit (Assessment-Center,
Coaching, Outplacement)
- Rhetorik, Gesprächsführung
und Selbstpräsentation
- Berufswahl, Selbstanalyse und -findung,
Zielfindung
- Bewerbungstraining und Karriereberatung,
Stressinterviews
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